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Darden Restaurants – eine führende Restaurantkette in den USA
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  • Darden Restaurants – eine führende Restaurantkette in den USA

    Der Konzern „Darden Restaurants Incorporated“ ist eine der führenden Restaurantketten in den USA und hat den Hauptsitz in Orlando im US-Bundesstaat Florida. Der Gruppe „Darden Restaurants“, die im März 1995 als „Incorporated“ eingetragen wurde, sind die jeweiligen Restaurantketten „Olive Garden - Italian Kitchen“, „LongHorn Steakhouse“, „Cheddar´s - Scratch Kitchen“, „Yard House“, „The Capital Grille”, “Seasons52 – Fresh Grill”, “Bahama Breeze – Island Grille” und “Eddie V´s – Prime Seafood” zuzuordnen.

    Mit dem Stand des 30. Mai 2021 führte der Konzern insgesamt 1.834 Restaurants in den USA und in Kanada. Zusätzlich werden 57 Restaurants durch unabhängige Drittparteien oder mittels Franchise-Vereinbarungen betrieben, darunter in Mexiko, Brasilien, Chile, Costa Rica, Ecuador, El Salvador, Panama und den Philippinen. Die beiden wichtigsten Marken sind „Olive Garden“ mit 875 Filialen und „LongHorn Steakhouse“ mit 533 Filialen. Im Geschäftsjahr 2021 konnte man 30 neue konzerneigene Restaurants zum Gesamtportfolio hinzuaddieren. Der Konzern wies im Geschäftsjahr 2021 156.883 Mitarbeiter in den Büchern aus.


    Darden Restaurants - auf dem Weg der Erholung?

    Die Corona-Pandemie hatte erhebliche Auswirkungen auf das Ergebnis einer der führenden Restaurantketten der USA. Darden Restaurants setzte vor der Pandemie im Geschäftsjahr 2019 rund 8,5 Milliarden US-Dollar um und erreichte einen Jahresüberschuss von 782,3 Millionen US-Dollar. In 2020 betrug der Umsatz 7,807 Milliarden US-Dollar, jedoch kam es zu einem Jahresverlust von 49,2 Millionen US-Dollar. Im Geschäftsjahr 2021 fiel der Umsatz mit 7,196 Milliarden US-Dollar zwar spärlicher aus, jedoch konnte ein Jahresüberschuss in Höhe von 632,4 Millionen US-Dollar erzielt werden. Allein im Bereich „Restaurantpersonal“ konnte man im Vergleich zum Geschäftsjahr 2020 396,3 Millionen US-Dollar einsparen (zum Leidwesen der gekündigten Mitarbeiter). Kosten für Lebensmittel und Getränke in Höhe von 168,7 Millionen US-Dollar, allgemeine Betriebskosten für die Restaurants in Höhe von 130,9 Millionen US-Dollar und beispielsweise Marketingkosten in Höhe von 146,9 Millionen US-Dollar reduzierten sich – allein dies waren eingesparte Kosten in Höhe von 842,8 Millionen US-Dollar.

    Insgesamt sparte der Konzern auf der Kostenseite im Geschäftsjahr 2021 im Vergleich zu 2020 1,2116 Milliarden US-Dollar ein, was zu einem operativen Gewinn von 648,7 Millionen US-Dollar führte. Gestiegene Einnahme auf der Zinsseite verbesserten das Ergebnis zusätzlich. Man erkennt anhand der Durchsicht dieser Zahlen, dass die nächsten Geschäftsjahre nicht einfach werden, denn die Kosten könnten allgemein erheblich ansteigen. Die Kosten dürften sich vor allem aufgrund steigender Lebensmittel- und Getränkepreise, höheren Energiekosten, aber auch höherer Personalkosten bemerkbar machen. Fraglich, inwieweit den Kunden diese Kosten „übergebraten“ werden und wie die Margen leiden werden.





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    Die Dividende ist kein Selbstläufer – Dividendenkürzungen gab es auch schon

    Die Dividendenzahlungen je Anteilsschein wurden aufgrund der Corona-Pandemie stark nach unten angepasst. Dividendenzahlungen sind schließlich kein Selbstläufer. Ab der Zahlung der Quartalsdividende vom 03. Februar 2020 in Höhe von 0,88 US-Dollar ging es für die nächsten Quartale auf 0,30 US-Dollar und 0,37 US-Dollar ordentlich abwärts. In den letzten vier Quartalen wurde aber mit 1,10 US-Dollar je Wertpapier wieder wesentlich mehr gezahlt – im Vergleich zur Vor-Pandemie-Zeit legte man also noch eine Schippe drauf. Die künftigen Dividenden sind zwar noch nicht in Stein gemeißelt, jedoch wäre aufgrund steigender EPS-Werte Luft nach oben vorhanden.


    Zum Ausblick: Die Konzernführung veröffentlichte im Rahmen der Quartalszahlen für das dritte Quartal 2022 am 24. März 2022 bereits ein Update in Sachen „Konzernzahlen 2022“ und schätzte den Umsatz auf 9,55 bis 9,62 Milliarden US-Dollar und ein EBITDA von 1,53 bis 1,55 Milliarden US-Dollar. Auf vollverwässerter Basis dürfte ein EPS in einer Spanne von 7,30 bis 7,45 US-Dollar realisiert werden.

    Die Konsensschätzungen für den Umsatz im neuen Fiskaljahr 2023 liegen derzeit bei 10,22 Milliarden US-Dollar, bei einem erwarteten EBIT von 1,28 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn je Aktie könnte sich auf 8,20 US-Dollar hinaufschrauben und damit für eine wieder starke Dividende sprechen. Weitere Prognosen für die nächsten Jahre wären in dieser so ereignisreichen Zeit nicht als hilfreich zu bezeichnen.

    Voraussichtlich am 23. Juni 2022 werden die aktuellen Quartalsergebnisse für das vierte Quartal des Fiskaljahres 2022 erwartet (bei Darden Restaurants entspricht das Geschäftsjahr nicht dem Kalenderjahr und man bilanziert jeweils zum 31. Mai eines jeden Jahres). Mit der Vorlage dieser Quartalszahlen stehen folglich auch die vorläufigen 2022er-Gesamtzahlen zur Verfügung. Der Konsens geht gegenwärtig von einem EPS von 2,21 US-Dollar aus.


    Analysteneinstufungen geben Zuversicht – weitere Erholung möglich

    Blickt man auf die Analysteneinstufungen der letzten Monate und insbesondere seit dem Jahresbeginn, kann man dem Wertpapier von Darden Restaurants durchaus noch Potenzial zuschreiben. Das Gesamtbild der letzten Monate ist auch insoweit beeindruckend, da es keine einzige negative Einstufung gibt – eigentlich schon zu gut, um wahr zu sein. Die Experten von Keybanc, Oppenheimer, Wedbush, Stephens & Co., Cowen & Co., Barclays, Credit Suisse, RBC Capital, Morgan Stanley und der Citigroup vergaben Kursziele, die im Bereich von 140,0 US-Dollar im Tief bis zu 175,00 US-Dollar im Hoch zu verorten sind. Das Durchschnittskursziel der 11 Analysen liegt bei 159,27 US-Dollar. Die Stammaktie mit dem Symbol „DRI“ notierte am 07. Juni 2022 mit einem Schlusskurs von 124,91 US-Dollar – rund 35 US-Dollar Kurspotenzial klingt eigentlich nicht schlecht.




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    Darden Restaurants – die Aktie im Chartcheck

    Die vorliegende Analyse der Aktie von Darden Restaurants mit dem Handelssymbol „DRI“ erfolgt im Tageschartbild und bezieht sich auf den Kurs an der New York Stock Exchange – NYSE in US-Dollar. Die nächsten Kursziele für die Bullen und Bären könnten unter Zuhilfenahme einer Fibonacci-Analyse näher definiert werden.

    Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 23. September 2021 von 164,28 US-Dollar bis zum jüngsten Zwischentief des 24. Mai 2022 bei 111,57 US-Dollar, wären zunächst die Ziele zur Oberseite näher zu beleuchten. Die Widerstände fänden sich demnach bei den Marken von 131,71 US-Dollar (0.382%), 137,93 US-Dollar (0.500%), 144,14 US-Dollar (0.618%) und 151,84 US-Dollar (0.764%). Zur Unterseite wären die Marken von 124,01 US-Dollar (0.236%) und 111,57 US-Dollar (0.00%) als Unterstützungsbereiche in Betracht zu ziehen. Ein Kurszielbereich zur Oberseite wäre also bei 144,14 US-Dollar beim 0.618prozentigen Fibonacci-Retracement abzuleiten. Zur Unterseite käme ein nochmaliger Test des Verlaufstiefs von 111,57 US-Dollar in Frage.

    Dem Chartbild wurde hier die beiden exponentiell gleitenden Durchschnitte (EMAs) hinzugefügt. Die EMA100 wird in blauer Farbe und die EMA200 in roter Farbe dargestellt. Der Oszillator „Relative-Strength-Index“ (RSI) indizierte zum Zeitpunkt dieser Analyse mit rund 49 Punkten eine noch neutrale Marktverfassung.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Darden Restaurants 10062022.png Ansichten: 0 Größe: 98,8 KB ID: 11542
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    - Benjamin Franklin -
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