Wie vermutet, hielt die positive Stimmung am Markt nicht lange an, und die großen Indizes befinden sich nach der Hälfte des letzten Tages der letzten Woche tief im Minus.
Kräftige Straffung
Die Stimmung war das ganze Jahr über überwiegend negativ, da die Zentralbanken die Notwendigkeit einer "energischeren" Straffung der Geldpolitik einräumten, um der weltweit ansteigenden Inflation entgegenzuwirken. Da die Realzinsen weiter nach oben getrieben werden, sorgt dies für anhaltenden Gegenwind für Aktien, Gold und Währungen von Energieimporteuren - nicht zuletzt für den japanischen Yen und die türkische Lira.
Risiken der Spaltung
Eine der Zentralbanken, die gezwungen sind, die Zinssätze anzuheben, ist die EZB, die am Vortag eine Anhebung um 25 Basispunkte angekündigt hatte. Nicht etwa, weil die Wirtschaft der Eurozone überhitzt, sondern weil die Inflation in die Höhe schießt und etwas dagegen unternommen werden muss, möglicherweise um den Preis, dass eine Rezession ausgelöst wird. Beunruhigenderweise stiegen die Zinssätze in der Eurozone weiter an, wobei das schwache Glied die Anleihenmärkte der Eurozone sind. Händler befürchten, dass diese Märkte ungeschützt bleiben, denn wenn die EZB den Ankauf von Staatsanleihen einstellt, werden ihre Renditen wahrscheinlich weiter steigen, was die Alarmglocken schrillen lässt. Das große Gesprächsthema und das größte Risiko für Europa sind also die Aufspaltungsrisiken.
Kostenlose Trading Demo zum Testen
Bislang hat die EZB keine Maßnahmen gegen die Aufspaltung ergriffen. Die Tatsache, dass die EZB es auf sich beruhen lässt und gleichzeitig im Juli zum ersten Mal seit über einem Jahrzehnt die Zinssätze anhebt, lässt die Anleger befürchten, dass die Kosten für die Finanzierung der schuldenbeladenen Länder stark ansteigen werden, was zu einer weiteren Schuldenkrise führen könnte.
Italiens FTSE MIB über 3 % im Minus
Italienische Anleihen wurden abverkauft, was zu einem sprunghaften Anstieg der Renditedifferenz zwischen deutschen Benchmark-Bundesanleihen und italienischen BTP führte. Der Spread zwischen italienischen und deutschen Anleihen hat sich so stark ausgeweitet wie seit Mai 2020 nicht mehr. Das Ergebnis ist, dass dies den lokalen Aktien schadet, wobei die italienischen Banken die Hauptlast des Ausverkaufs tragen.
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Die Stimmung war das ganze Jahr über überwiegend negativ, da die Zentralbanken die Notwendigkeit einer "energischeren" Straffung der Geldpolitik einräumten, um der weltweit ansteigenden Inflation entgegenzuwirken. Da die Realzinsen weiter nach oben getrieben werden, sorgt dies für anhaltenden Gegenwind für Aktien, Gold und Währungen von Energieimporteuren - nicht zuletzt für den japanischen Yen und die türkische Lira.
Risiken der Spaltung
Eine der Zentralbanken, die gezwungen sind, die Zinssätze anzuheben, ist die EZB, die am Vortag eine Anhebung um 25 Basispunkte angekündigt hatte. Nicht etwa, weil die Wirtschaft der Eurozone überhitzt, sondern weil die Inflation in die Höhe schießt und etwas dagegen unternommen werden muss, möglicherweise um den Preis, dass eine Rezession ausgelöst wird. Beunruhigenderweise stiegen die Zinssätze in der Eurozone weiter an, wobei das schwache Glied die Anleihenmärkte der Eurozone sind. Händler befürchten, dass diese Märkte ungeschützt bleiben, denn wenn die EZB den Ankauf von Staatsanleihen einstellt, werden ihre Renditen wahrscheinlich weiter steigen, was die Alarmglocken schrillen lässt. Das große Gesprächsthema und das größte Risiko für Europa sind also die Aufspaltungsrisiken.
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Italiens FTSE MIB über 3 % im Minus
Italienische Anleihen wurden abverkauft, was zu einem sprunghaften Anstieg der Renditedifferenz zwischen deutschen Benchmark-Bundesanleihen und italienischen BTP führte. Der Spread zwischen italienischen und deutschen Anleihen hat sich so stark ausgeweitet wie seit Mai 2020 nicht mehr. Das Ergebnis ist, dass dies den lokalen Aktien schadet, wobei die italienischen Banken die Hauptlast des Ausverkaufs tragen.
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"Arbeite so, als würde jemand vierundzwanzig Stunden am Tag arbeiten, um es dir wegzunehmen."
- Mark Cuban -
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