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Der Konzern „Amgen Incorporated“ gilt als eines der weltweit führenden Biotechnologieunternehmen und ist in fast 100 Ländern mit Produktionsanlagen oder Büros vertreten. In Deutschland arbeitet Amgen an zwei Standorten mit rund 750 Mitarbeitern. Mit über 24.000 Mitarbeitern erzielte der Konzern in 2021 rund 26 Milliarden US-Dollar Umsatz. Zuletzt investierte Amgen rund 4,8 Milliarden US-Dollar für Forschung und Entwicklung. Der Konzern besteht seit über 40 Jahren und bietet Therapien bzw. Präparate für zahlreiche Erkrankungen an. Die Arzneimittel von Amgen werden in den Bereichen Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Außerdem bietet Amgen neben den Originalpräparaten auch zahlreiche „Biosimilars“ an. Amgen hat seinen Sitz in Thousand Oaks im US-Bundesstaat Kalifornien.
Amgen wies in den letzten Jahren ein stetiges Umsatzwachstum auf. Im Geschäftsjahr 2019 erzielte man einen Umsatz in Höhe von 23,362 Milliarden US-Dollar, in 2020 waren es bereits 25,424 Milliarden US-Dollar und in 2021 25,979 Milliarden US-Dollar. Das Umsatzwachstum allein ist jedoch kein Garant für ein besseres Jahresergebnis. Die Umsatzkosten, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung und weitere Nebenkosten stiegen an. Dies führte seit 2019 zu einem sinkenden Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. In 2019 lag dieses noch bei 9,138 Milliarden US-Dollar, in 2020 wurden 8,133 Milliarden US-Dollar angegeben und in 2021 fiel dieser Wert auf 6,701 Milliarden US-Dollar zurück. Der Jahresüberschuss wurde in 2019 mit 7,842 Milliarden US-Dollar, in 2020 mit 7,264 Milliarden US-Dollar und in 2021 mit 5,893 Milliarden US-Dollar testiert. Sukzessive schmolz der Jahresüberschuss folglich dahin. Fallende EPS-Werte konnte man demnach seit 2019 registrieren.
In 2019 betrug das EPS auf vollverwässerter Basis 12,88 US-Dollar, in 2020 sank es auf 12,31 US-Dollar und in 2021 auf 10,28 US-Dollar ab. Man muss jedoch auch darauf hinweisen, dass sich die auf vollverwässerter Basis ausstehenden Aktien von Amgen im Vergleichszeitraum von 609 Millionen in 2019 auf 590 Millionen in 2020 und auf 573 Millionen US-Dollar in 2021 reduzierten. Für die Langzeitaktionäre von Amgen lief seit Jahren alles am Schnürchen – ihre Dividenden stieg weiter an. In 2019 kehrte Amgen 3,509 Milliarden US-Dollar für Dividendenzahlungen aus, in 2020 waren es bereits 3,755 Milliarden und in 2021 schon 4,013 Milliarden US-Dollar. Die Anhebung von Dividenden konnte sich Amgen zuletzt ohnehin aus der Substanz leisten, auch wenn der Jahresüberschuss weiter sank. Die liquiden Mittel in 2020 betrugen 6,266 Milliarden US-Dollar, in 2021 kletterten die liquiden Mittel gar auf 7,989 Milliarden US-Dollar an.
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Zum Ausblick: Zuletzt berichtete Amgen am 04. August 2022 – zu diesem Stichtag wurden die Quartalszahlen für das zweite Quartal 2022 publiziert. Parallel zu den Quartalszahlen revidierte die Konzernleitung auch die „Guidance“ (Ausblick) für den Rest des Geschäftsjahres 2022 leicht nach unten. Man prognostizierte einen Umsatz in einer Spanne von 25,5 bis 26,4 Milliarden US-Dollar – zuvor war man von einer Spanne von 25,4 bis 26,5 Milliarden US-Dollar ausgegangen. Eine demnach recht geringe Anpassung. DAS EPS für 2022 auf non-GAAP-Basis soll unverändert in einer Spanne von 17,00 bis 18,00 US-Dollar erreichbar sein. Der Konzern kalkuliert mit einer non-GAAP-basierten Steuerrate von 14 bis 15 Prozent und hob diese damit von zuvor 13,5 bis 14,5 Prozent nach oben an.
Im ersten Halbjahr 2022 wurde bereits ein Umsatz in Höhe von 12,832 Milliarden US-Dollar erzielt, sowie ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 3,206 Milliarden US-Dollar. Der Überschuss wurde mit 2,793 Milliarden US-Dollar testiert. Das EPS im ersten Halbjahr belief sich auf vollverwässerter Basis bereits auf 5,13 US-Dollar. Die Anzahl der ausstehenden Aktien auf vollverwässerter Basis reduzierte sich weiter auf nunmehr 544 Millionen Stück. Die Dividendenzahlungen zumindest auf dem Niveau der letzten Quartale in 2022 dürften insgesamt betrachtet weiter gesichert sein – durchaus wäre auch eine Steigerung denkbar.
Am 03. November 2022 werden nach derzeitigen Angaben die aktuellen Quartalsergebnisse für das dritte Quartal 2022 erwartet (bei Amgen entspricht das Geschäftsjahr auch dem Kalenderjahr und man bilanziert jeweils zum 31. Dezember eines jeden Jahres). Den Konsensschätzungen zufolge könnte Amgen einen Quartalsgewinn je Aktie von 4,43 US-Dollar publizieren. Der Quartalsumsatz wird auf 6,59 Milliarden US-Dollar geschätzt.
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Blickt man auf die Analysteneinstufungen seit dem Jahresbeginn, so wirkt das Potenzial für die Aktie von Amgen weniger rosig. Die Analysten von Barclays vergaben zuletzt ein Kursziel von 234,00 US-Dollar mit dem Votum „equalweight“. Die Experten von Morgan Stanley wiesen ein Kursziel von 279,00 US-Dollar aus und rieten zu „overweight“, Atlantic Equities rieten zu „underweight“ mit dem Ziel von 182,00 US-Dollar, RBC Capital zu „sector perform“ mit dem Ziel von 236,00 US-Dollar, Piper Sandler stufte die Aktie auf „overweight“ mit dem Ziel von 265,00 US-Dollar, Oppenheimer auf „outperform“ mit dem Ziel von 290,00 US-Dollar und SVB Leerink votierte mit „market perform“ und einem Ziel von 256,00 US-Dollar. Die Analysten von Mizuho rieten zu „neutral“ mit dem Ziel von 208,00 US-Dollar, BMO Capital zu „market perform“ mit dem Ziel von 243,00 US-Dollar, Wells Fargo zu „equalweight“ und dem Kursziel von 250,00 US-Dollar und Bank of America Securities zu „neutral“ und einem Kursziel von 255,00 US-Dollar.
Aufgrund der hier aufgereihten 11 Analysen mit den Kurszielangaben ergäbe sich ein Durchschnittskursziel von 245,27 US-Dollar. Die Aktie von Amgen ging am Freitag, den 28. Oktober 2022 mit einem Kurs von 273,81 US-Dollar an der Technologiebörse NASDAQ aus dem Handel.
Die vorliegende Analyse der Aktie von „Amgen“ erfolgt im Tageschartbild und bezieht sich auf den Kurs an der Technologiebörse NASDAQ in US-Dollar. Die nächsten Kursziele für die Bullen und Bären könnten unter Zuhilfenahme einer Fibonacci-Analyse näher definiert werden.
Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 11. April 2022 von 258,45 US-Dollar bis zum Zwischentief des 22. September 2022 bei 223,30 US-Dollar, wären zunächst die Ziele zur Oberseite näher zu beleuchten. Die Widerstände fänden sich demnach bei den Projektionen zur Oberseite von 280,17 US-Dollar (1.618%), 285,30 US-Dollar (1.764%) und 293,60 US-Dollar (2.00%). Zur Unterseite wären die Bereiche von 271,88 US-Dollar (1.382%), 266,75 US-Dollar (1.236%) und 258,45 US-Dollar (1.00%) in Betracht zu ziehen. Ein Kurszielbereich zur Oberseite wäre bei der 1.618 prozentigen Fibonacci-Projektion von 280,17 US-Dollar abzuleiten. Zur Unterseite käme ein Test des letzten Zwischenhochs vom 11. April 2022 von 258,45 US-Dollar (1.00%) in Frage.
Dem Chartbild wurde hier die beiden exponentiell gleitenden Durchschnitte (EMAs) hinzugefügt. Die EMA100 wird in blauer Farbe und die EMA200 in roter Farbe dargestellt. Der Oszillator „Relative-Strength-Index“ (RSI) indizierte zum Zeitpunkt dieser Analyse mit rund 77 Punkten eine bereits recht stark überkaufte Marktverfassung. Eine anstehende Korrektur wäre folglich denkbar.
Quelle: WH SelfInvest, Webtrader
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Jahreszahlen 2019, 2020 und 2021 – Ausblick auf 2022
Amgen wies in den letzten Jahren ein stetiges Umsatzwachstum auf. Im Geschäftsjahr 2019 erzielte man einen Umsatz in Höhe von 23,362 Milliarden US-Dollar, in 2020 waren es bereits 25,424 Milliarden US-Dollar und in 2021 25,979 Milliarden US-Dollar. Das Umsatzwachstum allein ist jedoch kein Garant für ein besseres Jahresergebnis. Die Umsatzkosten, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung und weitere Nebenkosten stiegen an. Dies führte seit 2019 zu einem sinkenden Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. In 2019 lag dieses noch bei 9,138 Milliarden US-Dollar, in 2020 wurden 8,133 Milliarden US-Dollar angegeben und in 2021 fiel dieser Wert auf 6,701 Milliarden US-Dollar zurück. Der Jahresüberschuss wurde in 2019 mit 7,842 Milliarden US-Dollar, in 2020 mit 7,264 Milliarden US-Dollar und in 2021 mit 5,893 Milliarden US-Dollar testiert. Sukzessive schmolz der Jahresüberschuss folglich dahin. Fallende EPS-Werte konnte man demnach seit 2019 registrieren.
In 2019 betrug das EPS auf vollverwässerter Basis 12,88 US-Dollar, in 2020 sank es auf 12,31 US-Dollar und in 2021 auf 10,28 US-Dollar ab. Man muss jedoch auch darauf hinweisen, dass sich die auf vollverwässerter Basis ausstehenden Aktien von Amgen im Vergleichszeitraum von 609 Millionen in 2019 auf 590 Millionen in 2020 und auf 573 Millionen US-Dollar in 2021 reduzierten. Für die Langzeitaktionäre von Amgen lief seit Jahren alles am Schnürchen – ihre Dividenden stieg weiter an. In 2019 kehrte Amgen 3,509 Milliarden US-Dollar für Dividendenzahlungen aus, in 2020 waren es bereits 3,755 Milliarden und in 2021 schon 4,013 Milliarden US-Dollar. Die Anhebung von Dividenden konnte sich Amgen zuletzt ohnehin aus der Substanz leisten, auch wenn der Jahresüberschuss weiter sank. Die liquiden Mittel in 2020 betrugen 6,266 Milliarden US-Dollar, in 2021 kletterten die liquiden Mittel gar auf 7,989 Milliarden US-Dollar an.
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Zum Ausblick: Zuletzt berichtete Amgen am 04. August 2022 – zu diesem Stichtag wurden die Quartalszahlen für das zweite Quartal 2022 publiziert. Parallel zu den Quartalszahlen revidierte die Konzernleitung auch die „Guidance“ (Ausblick) für den Rest des Geschäftsjahres 2022 leicht nach unten. Man prognostizierte einen Umsatz in einer Spanne von 25,5 bis 26,4 Milliarden US-Dollar – zuvor war man von einer Spanne von 25,4 bis 26,5 Milliarden US-Dollar ausgegangen. Eine demnach recht geringe Anpassung. DAS EPS für 2022 auf non-GAAP-Basis soll unverändert in einer Spanne von 17,00 bis 18,00 US-Dollar erreichbar sein. Der Konzern kalkuliert mit einer non-GAAP-basierten Steuerrate von 14 bis 15 Prozent und hob diese damit von zuvor 13,5 bis 14,5 Prozent nach oben an.
Im ersten Halbjahr 2022 wurde bereits ein Umsatz in Höhe von 12,832 Milliarden US-Dollar erzielt, sowie ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 3,206 Milliarden US-Dollar. Der Überschuss wurde mit 2,793 Milliarden US-Dollar testiert. Das EPS im ersten Halbjahr belief sich auf vollverwässerter Basis bereits auf 5,13 US-Dollar. Die Anzahl der ausstehenden Aktien auf vollverwässerter Basis reduzierte sich weiter auf nunmehr 544 Millionen Stück. Die Dividendenzahlungen zumindest auf dem Niveau der letzten Quartale in 2022 dürften insgesamt betrachtet weiter gesichert sein – durchaus wäre auch eine Steigerung denkbar.
Am 03. November 2022 werden nach derzeitigen Angaben die aktuellen Quartalsergebnisse für das dritte Quartal 2022 erwartet (bei Amgen entspricht das Geschäftsjahr auch dem Kalenderjahr und man bilanziert jeweils zum 31. Dezember eines jeden Jahres). Den Konsensschätzungen zufolge könnte Amgen einen Quartalsgewinn je Aktie von 4,43 US-Dollar publizieren. Der Quartalsumsatz wird auf 6,59 Milliarden US-Dollar geschätzt.
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Analysteneinstufungen weisen im Schnitt auf kein weiteres Potenzial hin
Blickt man auf die Analysteneinstufungen seit dem Jahresbeginn, so wirkt das Potenzial für die Aktie von Amgen weniger rosig. Die Analysten von Barclays vergaben zuletzt ein Kursziel von 234,00 US-Dollar mit dem Votum „equalweight“. Die Experten von Morgan Stanley wiesen ein Kursziel von 279,00 US-Dollar aus und rieten zu „overweight“, Atlantic Equities rieten zu „underweight“ mit dem Ziel von 182,00 US-Dollar, RBC Capital zu „sector perform“ mit dem Ziel von 236,00 US-Dollar, Piper Sandler stufte die Aktie auf „overweight“ mit dem Ziel von 265,00 US-Dollar, Oppenheimer auf „outperform“ mit dem Ziel von 290,00 US-Dollar und SVB Leerink votierte mit „market perform“ und einem Ziel von 256,00 US-Dollar. Die Analysten von Mizuho rieten zu „neutral“ mit dem Ziel von 208,00 US-Dollar, BMO Capital zu „market perform“ mit dem Ziel von 243,00 US-Dollar, Wells Fargo zu „equalweight“ und dem Kursziel von 250,00 US-Dollar und Bank of America Securities zu „neutral“ und einem Kursziel von 255,00 US-Dollar.
Aufgrund der hier aufgereihten 11 Analysen mit den Kurszielangaben ergäbe sich ein Durchschnittskursziel von 245,27 US-Dollar. Die Aktie von Amgen ging am Freitag, den 28. Oktober 2022 mit einem Kurs von 273,81 US-Dollar an der Technologiebörse NASDAQ aus dem Handel.
Amgen – die Aktie im Chartcheck
Die vorliegende Analyse der Aktie von „Amgen“ erfolgt im Tageschartbild und bezieht sich auf den Kurs an der Technologiebörse NASDAQ in US-Dollar. Die nächsten Kursziele für die Bullen und Bären könnten unter Zuhilfenahme einer Fibonacci-Analyse näher definiert werden.
Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 11. April 2022 von 258,45 US-Dollar bis zum Zwischentief des 22. September 2022 bei 223,30 US-Dollar, wären zunächst die Ziele zur Oberseite näher zu beleuchten. Die Widerstände fänden sich demnach bei den Projektionen zur Oberseite von 280,17 US-Dollar (1.618%), 285,30 US-Dollar (1.764%) und 293,60 US-Dollar (2.00%). Zur Unterseite wären die Bereiche von 271,88 US-Dollar (1.382%), 266,75 US-Dollar (1.236%) und 258,45 US-Dollar (1.00%) in Betracht zu ziehen. Ein Kurszielbereich zur Oberseite wäre bei der 1.618 prozentigen Fibonacci-Projektion von 280,17 US-Dollar abzuleiten. Zur Unterseite käme ein Test des letzten Zwischenhochs vom 11. April 2022 von 258,45 US-Dollar (1.00%) in Frage.
Dem Chartbild wurde hier die beiden exponentiell gleitenden Durchschnitte (EMAs) hinzugefügt. Die EMA100 wird in blauer Farbe und die EMA200 in roter Farbe dargestellt. Der Oszillator „Relative-Strength-Index“ (RSI) indizierte zum Zeitpunkt dieser Analyse mit rund 77 Punkten eine bereits recht stark überkaufte Marktverfassung. Eine anstehende Korrektur wäre folglich denkbar.
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"Realistisch zu sein ist der direkteste Weg zur Mittelmäßigkeit."
- Will Smith
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