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WALT DISNEY Aktienanalyse: Zahlen bringen keinen Befreiungsschlag
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  • WALT DISNEY Aktienanalyse: Zahlen bringen keinen Befreiungsschlag

    Sinkender Verlust bei Disney+, aber auch sinkende Abonnentenzahlen: Der Quartalsbericht von Walt Disney hatte für Fans wie Kritiker etwas parat. Die Aktie reagiert zunächst verschnupft.

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    Dass 2022/23 eher ein Übergangsjahr für Walt Disney werden würde, war bekannt. Demzufolge niedrig dürften auch die Erwartungen des Marktes an den Quartalsbericht gewesen sein. Dieser brachte Licht und Schatten, die Aktie fällt in der Erstreaktion um knapp 5 %.

    Im Fokus stand einmal mehr der Streamingdienst Disney+, bei dem der Medienkonzern in den vergangenen Jahren ein beeindruckendes Wachstum an den Tag legte. Doch die Zeiten ändern sich. Zuletzt wurden vorrangig die hohen Verluste der Streaming-Sparte kritisiert. Hier machte Walt Disney im abgelaufenen Quartal große Fortschritte. Der operative Verlust reduzierte sich von 1,1 auf 0,66 Mrd. USD. Der durchschnittliche monatliche Umsatz eines Kunden von Disney+ verbesserte sich im 20 % auf 7,14 USD. Allerdings ist es mit dem Wachstum der Kundenzahl auch erst einmal vorbei. Disney+ verzeichnete im zweiten Quartal 2022/23 einen Rückgang um 4,0 Mio. auf 157,8 Mio. Abonnenten. Analysten hatten mit einem weiteren Zuwachs von 1 Mio. Kunden gerechnet. Bereits im ersten Quartal hatte Disney+ 2,4 Mio. Kunden verloren.

    Das Management muss also aktuell den Spagat hinbekommen zwischen Einsparungen, auch auf der Marketingseite, um schlussendlich die Streamingsparte in die Gewinnzone zu hieven und weiterem Wachstum, das der Markt von Disney+ auch immer noch erwartet. CEO Bob Iger sieht allerdings enormes Potenzial, Disney+ zu monetasieren. Im Conference Call sagte Iger: "Wir haben gerade erst begonnen, an der Oberfläche dessen zu kratzen, was wir mit Werbung auf Disney+ machen können."

    Deutliche Verbesserung im Zahlenwerk

    Auf Konzernebene wies Walt Disney eine deutliche Verbesserung in den wichtigen Kennzahlen auf. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 13 % auf 21,82 Mrd. USD. Der Free Cashflow sprang von 686 Mio. auf 1,99 Mrd. USD nach oben. Der Gewinn je Aktie lag bei 0,93 USD. Umsatz und Gewinn entsprachen damit in etwa der Markterwartung. Sehr erfreulich entwickelten sich die Parks, deren Umsatz um 14 % auf 5,6 Mrd. USD nach oben sprang.

    Für das Geschäftsjahr 2022/23, das im September endet, erwarten Analysten einen Umsatz jenseits der 90-Mrd.-USD-Schwelle und einen Gewinn je Aktie von 4,11 USD. In den Folgejahren soll sich das Gewinnwachstum wieder deutlich beschleunigen. Bis Ende des Jahrzehnts könnte Walt Disney rund 10 USD je Aktie verdienen, so die aktuelle Markterwartung.

    Fazit: Bei Walt Disney ist noch Sand im Getriebe. Bob Iger scheint aber Fortschritte zu machen, den Konzern wieder auf Profit zu trimmen. Die Aktie ist ein Standardinvestment im US-Bereich, Anleger benötigen aber Geduld. Tradingtechnisch ist die Aktie derzeit eher uninteressant.

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    (Quelle: www.stock3.com)​​​​​
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