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Börse: Korrektur-Katalysator China
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  • Börse: Korrektur-Katalysator China

    Die Märkte tauchen ab und senden ein Achtungszeichen. Der Dow ist unter 35.000 Punkte gefallen und stößt gerade an das untere Ende seines langen Aufwärtstrendkanals. Reißt er diese Unterstützung ein, hat er theoretisch Luft bis etwa 33.000 Punkte. Im DAX ist der Rücksetzer ebenfalls deutlich zu sehen. Die Unterstützung bei 15.700 Punkten hat der Index zerschlagen.
    Auslöser für den Kursrutsch waren weitere Nachrichten zu fundamentalem Gegenwind in der Wirtschaft (FK vom 2.9.). Insbesondere für China trübt sich die Stimmung weiter ein. Die Probleme beim Riesen-Konglomerat Evergrande nehmen zu. Die US-Ratingagentur Fitch hat die Bonität des Unternehmens „wegen der Gefahr bevorstehender Zahlungsausfälle“ herunter.

    Hellhörig macht uns Morgan Stanley. Die US-Großbank hat darauf hingewiesen, dass US-Aktien „sehr teuer“ sind. Das Bankhaus rät seinen Kunden daher, US-Titel in der aktuellen Vermögensallokation jetzt auf „untergewichten“ einzustellen. Kaum hatte Morgan Stanley das Research veröffentlicht, zogen zwei weitere Großbanken mit ähnlichen Einschätzungen nach.
    In dem Maße, wie die Unsicherheit wieder zunimmt, fokussieren die Börsianer auf die Notenbanken. Heute (Donnerstag) stand die Europäische Zentralbank (EZB) im Fokus. Ganz besonders im Blick ist das Anleihenkaufprogramm PEPP. Denn bei der aktuellen Kaufgeschwindigkeit, ist das maximale Volumen erreicht, bevor das Kaufprogramm im März 2022 endet.
    Interessant waren erneut die Aussagen der EZB zu ihrem Inflationsausblick. Die „Geldhüter“ der Eurozone haben ihre Ansicht untermauert, dass die Inflation ein „vorübergehendes“ Phänomen sei. Die EZB erwartet, dass Inflation schon in absehbarer Zeit wieder unter die Marke von 2% zurückkehren wird. Dafür spricht allerdings nur der Basiseffekt, der im Laufe der Zeit dafür sorgen wird, dass der Inflationsanstieg mit einer geringeren Rate ausgewiesen wird. Das Preisniveau insgesamt wird dann deutlich gestiegen sein. Damit wächst auch das Risiko einer Lohn-Preis-Spirale.
    Vor diesem Hintergrund wundert uns die „gelangweilte“ Goldpreisentwicklung. Im großen Finanzmarktbild ist zu sehen, dass die Leitzinsen niedrig bleiben, die Inflation anzieht. Das spricht für Gold, zumal das Edelmetall auch noch die Funktion der „Vermögensversicherung“ erfüllt.
    Fazit: Selbst wenn die Kurse nicht zügig nach unten durchgereicht werden haben Aktien vorerst kaum Luft nach oben. Die Korrektur läuft, unsere Kursziele kennen Sie (FK vom 2.9.). Warten Sie ab.
    Hinweis: Für Anleger wird das Thema Inflation Bedeutung gewinnen. Wir sehen gerade die ersten Ausläufer eines fundamentalen Gezeitenwechsels an den Märkten. Im FUCHS-Geldanlagebuch Anlagechancen 2022 „Inflation – vom Gezeitenwechsel profitieren“ lesen Sie mehr dazu. Vorbestellungen unter: https://www.fuchsbriefe.de/shop/geld...gechancen-2022

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    sondern das, was wir konsequent tun."


    - Tony Robbins
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