Nasdaq-Future Tageschart-Chart // Quelle: Nanotrader
Rückblick/Ausblick
Im letzten Ausblick war ich recht verhalten. Es wurde bereits auf eine sehr bärische Variante hingewiesen, an die jetzt vermutlich sogar mehr Anleger glauben, denn am Hexensabbat gab es kaum Gegenwehr der Bullen. Allerdings konnten die Käufer im Vorfeld sich gegen ein Verkaufssignal stemmen. Die charttechnische Lage bleibt angespannt, eindeutig ist sie jedoch nicht. Nach dem Kontraktwechsel auf den Dezember-Future haben sich natürlich die Marken geändert. Ein handfestes Verkaufssignal ist oberhalb von 15.200 Punkten nicht zu erwarten. Sollte der Nasdaq100-Future jedoch auf Tagesschlusskursbasis diese Marke brechen, dann könnte es im Herbst so richtig ungemütlich werden.
Fazit:
Die nächsten Tage könnten wegweisend werden, denn sollten die Käufer es nicht schaffen, den Abverkauf vom Freitag abzufedern und dagegen anzusteuern, dann dürfte sich unterhalb von 15.200 Punkten ein nicht zu unterschätzendes Verkaufssignal erfolgen. Die runde Marke von 15.000 Punkten könnte jedoch immer noch als solide Unterstützung dienen, ebenso wie die 14.800-Punkte-Marke. Falls diese Niveaus nicht gehalten werden können, könnte der Weg nach unten für den EMA200 frei sein.
Bernd Senkowski
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