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"Der Markt regelt das" in 10 Minuten Lesezeit
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  • "Der Markt regelt das" in 10 Minuten Lesezeit

    Liebe Börsenfreunde,


    in wie weit hat der Markt, also die Marktwirtschaft oder auch bekannt als Kapitalismus, die Möglichkeit Krisen und Probleme in der Welt zu regeln?
    Wie kann daraus etwas Gutes entstehen? Muss der Staat immer eingreifen und uns „helfen“?

    In diesem Beitrag möchte ich etwas abseits des Börsengeschehens ein Thema aufgreifen, welches die Mechanismen des Marktes, also der Wirtschaft im engen Sinne beleuchtet.

    Schumpeter hatte seinerzeit schon den Begriff der sog. „Schöpferischen Zerstörung“ geprägt, indem er konstatiert, dass ökonomische Entwicklung auf dem Prozess der schöpferischen bzw. kreativen Zerstörung aufbaut.

    Eigentlich ein völlig logischer und nachvollziehbarer Mechanismus, der eine Bereinigende Wirkung entfaltet zu einem Zeitpunkt an dem bestimmte Wirtschaftsunternehmen schon seit geraumer Zeit an den Bedürfnissen der Kunden vorbeiwirtschaften.

    Durch diese sich schleichend etablierte Kultur in den Betrieben haben selbige ihre Daseinsberechtigung abgebaut und stiften keinen Nutzen mehr für die Konsumenten.
    Schumpeter´s „Schöpferische Zerstörung“ entfernt solche „kranken“ Unternehmen auf natürliche Weise und schafft aber auch Platz für neue Firmen, mit neuen Ideen die weiteren Nutzen für die Gesellschaft stiften.

    Nun hat der Staat jedoch immer das fürsorgliche Privileg inne alles und jeden retten zu müssen und stellt mit viel (Steuer)Geld einzelne Betriebe die eigentlich schon gar nicht mehr existieren dürften, künstlich auf die Beine in der Annahme das schon alles gut wird. An sich eine gar noble Absicht aber … wird dadurch nicht alles noch schlimmer?

    Historische Entwicklungen haben immer gezeigt, sobad der Staat zu sehr Einfluss nimmt auf die Wirtschaft wirkt sich das früher oder später sehr negativ und sogar noch deutlich verstärkt schlecht auf die Gesellschaft aus.

    In der damaligen „Dotcom-Blase“ sind nach deren platzen die Märkte kolabiert. Eine heiden Panik brach aus und die Kurse der großen Indizes sind massiv gefallen.
    Mit großen Subventionsprogrammen seitens der Staaten wurde viel (Steuer)Geld zur Verfügung gestellt um offenbar Schlimmeres zu vermeiden. Die Krise um die Jahrtausendwende und die staatlichen Interventionen hatten den Weg gelegt für die nachfolgenede, schwere Wirtschaftskrise, die „Lehman-Brothers“ oder auch „Subprime“ genannt.

    Ohne groß ins Detail der einzelnen Krisen zu gehen hat die Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass ein staatlicher Eingriff immer zum gegenteiligen Effekt geführt hat und alles sogar noch verschlimmert hat.

    Was bis heute nachwirkt sind die massiven Zinssenkungen von 2008 bis heute. Jetzt stehen die Märkte vor dem Dilemma, sollte eine Zinsanpassung nach oben vorgenommen werden könnte das zu massiven und deutlich übertriebenen Kurseinbrüchen an den Börsen führen.
    Staat, Ja … aber immer in einem gesunden Verhältnis zum Markt.

    Ich möchte hier auf die Reagenzglas-Theorie von Dr. Dr. Rainer Zitelmann verweisen, in der er aufführt stets ein gesundes Mischverhältnis von Staat und Markt zu wahren.
    Es gibt nirgendwo auf der Welt 100% Staat, selbst in China oder in Nordkorea nicht. Und auch nicht 100% Kapitalismus, nicht einmal in den USA. Es handelt sich immer um ein Mischverhältnis. Der Staat muss Rahmenbedingungen schaffen die vernünftig sind aber gleichzeitig muss die Einflussnahme in das Marktgeschehen weitestgehen niedrig sein.

    Eine gesunde, friedliche und stabile Gesellschaft kann nur funktionieren oder überhaupt existieren wenn die Wirtschaft, sprich der Markt funktioniert und das jeweilige Land eine wirtschaftliche Freiheit geniest die hoch bis sehr hoch ist. Und dann laufen auch die Kapitalmärkte entsprechend gesund.


    Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg an den Märkten,
    Eric - EWAG Handelssyseme


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