In Anbetracht der unterschiedlichen Zinspolitik und der anhaltenden Besorgnis über das Coronavirus in Europa besteht die Möglichkeit, dass EUR/NZD nach unten tendiert
Der Euro hat in letzter Zeit an zwei Fronten gelitten:
Das Coronavirus ist zurück in Europa, und zwar in einer Welle, die manche als vierte Welle bezeichnen. Österreich hat ab heute für 20 Tage den Betrieb eingestellt. Deutschland ist bereit, erneut Beschränkungen einzuführen und hat eine weitere Schließung nicht ausgeschlossen! Neben Österreich und Deutschland werden auch in der Tschechischen Republik, den Niederlanden und Belgien neue Rekorde bei den täglichen Covid-Fällen aufgestellt. Die Europäer haben nicht nur mit dem Virus zu kämpfen, sondern auch mit Randalierern, die sich gegen soziale Einschränkungen und Abriegelungen wehren. Wird es noch mehr Abriegelungen geben?
Ein weiterer Punkt, der in dieser Woche in Europa zu beobachten ist: die Aufstockung der russischen Streitkräfte an der Grenze zur Ukraine. Werden sie in die Ukraine vorrücken? Es sei daran erinnert, dass die russischen Streitkräfte 2014 die Krim von der Ukraine annektierten. Der Euro könnte sich aufgrund der Unsicherheit bewegen.
In Neuseeland scheinen sich die wirtschaftlichen Trends in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen, obwohl die Inflation ebenfalls hoch ist. Auf der letzten RBNZ-Sitzung erklärte der Ausschuss, er erwarte, dass die Inflation kurzfristig auf 4 % steigen und mittelfristig auf 2 % zurückgehen werde. Die Inflationserwartungen der Unternehmen für das vierte Quartal stiegen auf 2,96 % gegenüber den bisherigen Erwartungen von 2,4 %. Für Q3 lag der Wert bei 2,27%. Die Veränderung der Beschäftigung im 2. Quartal lag bei +2% gegenüber den Erwartungen von +0,4%, und die Arbeitslosenquote sank von 3,9% auf 3,4%. Es wird erwartet, dass die RBNZ die Zinsen um 25 Basispunkte anhebt. Händler spekulieren aber auch auf eine Anhebung um 50 Basispunkte!
Im März 2020 erreichte EUR/NZD einen Höchststand von 1,9932 und tendiert seitdem nach unten. Seit Anfang 2021 bewegte sich das Paar jedoch in einem Seitwärtskanal zwischen 1,6307 und 1,7152. Als die Erwartungen zurückgingen, dass die EZB die Zinssätze im Laufe des nächsten Jahres anheben würde, begann der EUR/NZD zu fallen. Am 19. Oktober brach das Paar unter den Kanal. Als das Paar das 61,8%-Fibonacci-Retracement vom Tiefststand im April 2015 bis zum Höchststand im März 2020 bei 1,6285 erreichte und der RSI in den überverkauften Bereich rutschte, konsolidierte es und bildete ein Flaggenmuster. Am 16. November brach EUR/NZD unter die Flagge und peilt nun 1,5575 an.
Quelle: Tradingview, Stone X
Auf dem 240-Minuten-Zeitfenster bietet EUR/CHF Unterstützung bei der 127,2%-Fibonacci-Erweiterung von den Tiefstständen vom 24. Februar bis zu den Höchstständen vom 20. August bei 1,6090. Weitere Unterstützung liegt bei 1,5900 (siehe Tageskurs) und bei der 161,8% Fibonacci-Erweiterung aus dem zuvor genannten Zeitrahmen bei 1,5803. Der Widerstand liegt bei den jüngsten Höchstständen bei 1,6343 und dann beim gleitenden 200-Tage-Durchschnitt bei 1,6432.
Quelle: Tradingview, Stone X
Wenn sich Christine Lagarde und die EZB bis zur Sitzung am 16. Dezember weiterhin so verhalten, dass sie die zinsen niedrig halten möchte, dürfte der Euro weiter fallen. Und wenn die Inflationsprognosen bei der Sitzung höher und die Wachstumsprognosen niedriger ausfallen, dürfte dies ebenfalls Druck auf den Euro ausüben. Am Mittwoch tagt die RBNZ. Die Frage ist nicht, ob sie die Zinsen anheben wird, sondern ob sie 25 oder 50 Basispunkte anheben wird. Unabhängig davon besteht angesichts der unterschiedlichen Zinspolitik und der anhaltenden Coronavirus-Sorgen in Europa die Möglichkeit, dass sich EUR/NZD auf das Flaggenziel zubewegt!
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"Es ist schwer, eine Person zu schlagen, die niemals aufgibt."
- Babe Ruth
Der Euro hat in letzter Zeit an zwei Fronten gelitten:
- Die extreme Zurückhaltung von Christine Lagarde gegenüber der Haltung der EZB
- Das Wiederauftauchen des Coronavirus
Das Coronavirus ist zurück in Europa, und zwar in einer Welle, die manche als vierte Welle bezeichnen. Österreich hat ab heute für 20 Tage den Betrieb eingestellt. Deutschland ist bereit, erneut Beschränkungen einzuführen und hat eine weitere Schließung nicht ausgeschlossen! Neben Österreich und Deutschland werden auch in der Tschechischen Republik, den Niederlanden und Belgien neue Rekorde bei den täglichen Covid-Fällen aufgestellt. Die Europäer haben nicht nur mit dem Virus zu kämpfen, sondern auch mit Randalierern, die sich gegen soziale Einschränkungen und Abriegelungen wehren. Wird es noch mehr Abriegelungen geben?
Ein weiterer Punkt, der in dieser Woche in Europa zu beobachten ist: die Aufstockung der russischen Streitkräfte an der Grenze zur Ukraine. Werden sie in die Ukraine vorrücken? Es sei daran erinnert, dass die russischen Streitkräfte 2014 die Krim von der Ukraine annektierten. Der Euro könnte sich aufgrund der Unsicherheit bewegen.
In Neuseeland scheinen sich die wirtschaftlichen Trends in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen, obwohl die Inflation ebenfalls hoch ist. Auf der letzten RBNZ-Sitzung erklärte der Ausschuss, er erwarte, dass die Inflation kurzfristig auf 4 % steigen und mittelfristig auf 2 % zurückgehen werde. Die Inflationserwartungen der Unternehmen für das vierte Quartal stiegen auf 2,96 % gegenüber den bisherigen Erwartungen von 2,4 %. Für Q3 lag der Wert bei 2,27%. Die Veränderung der Beschäftigung im 2. Quartal lag bei +2% gegenüber den Erwartungen von +0,4%, und die Arbeitslosenquote sank von 3,9% auf 3,4%. Es wird erwartet, dass die RBNZ die Zinsen um 25 Basispunkte anhebt. Händler spekulieren aber auch auf eine Anhebung um 50 Basispunkte!
Im März 2020 erreichte EUR/NZD einen Höchststand von 1,9932 und tendiert seitdem nach unten. Seit Anfang 2021 bewegte sich das Paar jedoch in einem Seitwärtskanal zwischen 1,6307 und 1,7152. Als die Erwartungen zurückgingen, dass die EZB die Zinssätze im Laufe des nächsten Jahres anheben würde, begann der EUR/NZD zu fallen. Am 19. Oktober brach das Paar unter den Kanal. Als das Paar das 61,8%-Fibonacci-Retracement vom Tiefststand im April 2015 bis zum Höchststand im März 2020 bei 1,6285 erreichte und der RSI in den überverkauften Bereich rutschte, konsolidierte es und bildete ein Flaggenmuster. Am 16. November brach EUR/NZD unter die Flagge und peilt nun 1,5575 an.
Quelle: Tradingview, Stone X
Auf dem 240-Minuten-Zeitfenster bietet EUR/CHF Unterstützung bei der 127,2%-Fibonacci-Erweiterung von den Tiefstständen vom 24. Februar bis zu den Höchstständen vom 20. August bei 1,6090. Weitere Unterstützung liegt bei 1,5900 (siehe Tageskurs) und bei der 161,8% Fibonacci-Erweiterung aus dem zuvor genannten Zeitrahmen bei 1,5803. Der Widerstand liegt bei den jüngsten Höchstständen bei 1,6343 und dann beim gleitenden 200-Tage-Durchschnitt bei 1,6432.
Quelle: Tradingview, Stone X
Wenn sich Christine Lagarde und die EZB bis zur Sitzung am 16. Dezember weiterhin so verhalten, dass sie die zinsen niedrig halten möchte, dürfte der Euro weiter fallen. Und wenn die Inflationsprognosen bei der Sitzung höher und die Wachstumsprognosen niedriger ausfallen, dürfte dies ebenfalls Druck auf den Euro ausüben. Am Mittwoch tagt die RBNZ. Die Frage ist nicht, ob sie die Zinsen anheben wird, sondern ob sie 25 oder 50 Basispunkte anheben wird. Unabhängig davon besteht angesichts der unterschiedlichen Zinspolitik und der anhaltenden Coronavirus-Sorgen in Europa die Möglichkeit, dass sich EUR/NZD auf das Flaggenziel zubewegt!
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- Babe Ruth