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Chevron meldet Rekordzahlen und enttäuscht Analysten
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  • Chevron meldet Rekordzahlen und enttäuscht Analysten

    Immer mehr Unternehmen melden Ergebnisse für 2021, nachdem zuerst die amerikanischen Banken beeindruckende Zahlen vorgelegt haben. Die Amerikaner sind uns auch in anderen Sektoren voraus und als nächstes sind Unternehmen aus der Ölindustrie dran. Hier wird mit Spannung erwartet wie sich die Probleme in den globalen Lieferketten, aber auch die gestiegenen Rohstoffpreise auswirken.

    Chevron Bild

    Wir schauen auf den amerikanischen Mega-Konzern Chevron. Die Chevron Corporation ist über ihre Tochtergesellschaften weltweit in den Bereichen Energie, Chemie und Erdöl tätig. Die gerade gemeldeten Ergebnisse liegen unter den Erwartungen der Wall Street da der Gewinn aus dem Verkauf von Flüssigerdgas niedriger ausgefallen ist als erwartet.

    Wie zu erwarten haben sich die steigenden Rohöl- und Erdgaspreise positiv auf das Unternehmen ausgewirkt und den Gewinn von Chevron in die Höhe getrieben. Das spült reichlich Bargeld in die Kassen des Unternehmens. Chevron meldet gerade einen Nettogewinn von mehr als USD 5 Milliarden für das vierte Quartal 2021. Im Vergleichszeitraum im Jahr 2022 stand noch ein Verlust von über USD 600 Millionen zu buche. Im Jahr 2020 hatte die Pandemie noch voll zugeschlagen und es gab weltweit deutlich weniger Nachfrage nach Rohöl und Erdgas.

    Die Messlatte setzt die Wall Street jedoch für jedes Unternehmen sehr hoch und die USD 5 Milliarden lagen noch hinter den Erwartungen der Analysten von fast USD 6 Milliarden. Im Ergebnis fiel die Aktie dadurch aber satte 4%, verstärkt durch ein sehr schwaches Marktumfeld für den S&P 500 im Januar. Der Index hatte einen der schlechtesten Monate seit vielen Jahren.

    Chevron Tageschart (Quelle NanoTrader)

    Chevron kursverlauf

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    Chevron konnte sich von der allgemeinen Entwicklung gut entkoppeln und hat einen starken Anstieg zum Jahresanfang gezeigt. Es wurde sogar ein Rekordhoch von USD 137 pro Aktie erreicht, aber ein wesentlicher Treiber der Performance war extern und zwar der Anstieg bei den Rohstoffpreisen und nicht durch die effizientere Organisation des Unternehmens.

    Die Analysten erwarten das die Ölpreise durch die starke Weltwirtschaft weiter steigen werden und sogar USD 100 pro Fass Rohöl werden schon wieder als möglich angesehen.

    Das Risiko, auch für den gesamten Markt, ist das wir von geopolitischen Risiken eingeholt werden oder wir gar einen russischen Einmarsch in die Ukraine sehen könnten. Das würde die Karten komplett neu mischen aber bisher ist das Chart immer noch sehr bullische ausgerichtet.






    "Der Verlust war kein Pech. Es war eine schlechte Analyse."

    - David Einhorn
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