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Gold – Ist es immer noch eine sichere Zuflucht?
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  • Gold – Ist es immer noch eine sichere Zuflucht?

    Am Montag wurden die meisten US-Aktienindizes hart getroffen und erlebten den größten Tagesausverkauf seit Monaten. Der S&P 500 schloss mit -73,50, der Dow Jones Industrials mit -614 und der NASDAQ 100 mit -316,50. Alle durchbrachen wichtige Unterstützungsbereiche und liegen unter ihren jeweiligen gleitenden 50-Tage-Durchschnitten. Wie zu erwarten war, setzte die Flucht in die Sicherheit ein, und sowohl der japanische Yen als auch der Schweizer Franken waren die großen Gewinner des Tages. USD/JPY verlor -60 Punkte und USD/CHF machte die Gewinne des Vortages wieder wett und verlor -51 Punkte an diesem Tag. Interessanterweise, und das ist vielleicht bezeichnend, verkaufte sich Bitcoin mit Risiko. Die Kryptowährung lag im Tagesverlauf bei -4209 bzw. -8,91 %. BTC war am Montag KEINE Flucht in die Sicherheit. (Führte der Aktienausverkauf zu Nachschussforderungen, die zu Bitcoin-Verkäufen führten, um Barmittel zu beschaffen?) Der Pfeil auf dem Chart unten zeigt die Kursentwicklung des S&P 500 am Montag:

    Gold, Tages-Chart (Quelle und Demo: Tradingview)

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    Golds bricht mit seiner Tradition

    Und da die traditionellen Anlagen, die in Sicherheit flüchten, am Montag an Stärke gewannen (Yen und Schweizer Franken), würde Gold (XAU/USD) natürlich auch einen großen positiven Tag erleben. Richtig? Nicht ganz. Der Goldpreis schloss am Montag zwar höher, aber nur mit einem Plus von 6,94. Dies ist ein relativ geringer Anstieg im Vergleich zum Ausverkauf der Aktienindizes. Tatsächlich lag Gold am Dienstag bei +12,52, während der S&P500 an diesem Tag um 5,00 zulegte!


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    Damit der Preis jedoch die Nackenlinie überwinden kann, muss er zunächst die gleitenden 50- und 200-Tage-Durchschnitte bei 1793,72 bzw. 1806,17 überwinden. Darüber hinaus liegen das 50 %-Retracement-Niveau und das 61,8 %-Fibonacci-Retracement-Niveau zwischen den Höchstständen vom August 2020 und den Tiefstständen vom 9. August bei 1877,68 bzw. 1924,27. Sollte der Preis nicht ansteigen, liegt die Unterstützung bei den Tiefstständen vom 20. September bei 1742,22 und den Tiefstständen vom 9. August bei 1679,13.

    Fazit

    In Anbetracht der (ausbleibenden) Bewegung bei Gold am Montag könnte es sich bei dem Ausverkauf an den Aktienmärkten am Montag lediglich um Gewinnmitnahmen im Vorfeld der FOMC-Sitzung gehandelt haben. Sollten die Aktien nach der Sitzung jedoch weiter fallen, könnte dies ein Zeichen für eine Wende sein, und Gold könnte als Flucht in die Sicherheit wieder zum beliebtesten Anlageinstrument werden.
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    "Die Anleger haben weit mehr Geld durch den Versuch verloren, Korrekturen vorwegzunehmen, als durch die Korrekturen selbst."

    - Peter Lynch
    Zuletzt geändert von London Insider; 23.09.2021, 10:09.
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