Am 12. Oktober 2019 schrieb Eliud Kipchoge endgültig Geschichte: Nach einem erfolglosen Versuch im Jahr 2017 schaffte es der Weltrekordhalter und Olympiasieger in Wien, als erster Mensch über die klassische Distanz von 42,195 Kilometern unter der magischen 2-Stunden-Marke zu bleiben. Seine Zielzeit lag bei 1:59:40 Stunden. [1]
Die neue Wunderwaffe
Lange glaubten Experten, dass diese Grenze unmöglich zu durchbrechen sei. Doch dann kamen mehrere wichtige Faktoren zusammen und führten zu einer Konstellation, die im Vorfeld so nicht absehbar war – und durch die sich die Erfolgsaussichten deutlich verbesserten. Insbesondere sind hier zu nennen:
Der Gigant unter den Sportartikelherstellern
Im Geschäft rund um Sportartikel ist Nike ganz klar die Nummer 1 und damit der dominante Branchenriese vor adidas. [2] Der Konzern war Ende 2021 an der Börse fast 300 Milliarden US-Dollar wert und verfügt über das nötige „Kleingeld“, um die größten Stars und Mannschaften aus verschiedensten Sportarten zu sponsern und im Marketing von deren weltweiter Bekanntheit und Werbewirkung zu profitieren.
Doch es geht längst um mehr als nur den Sport. Das Unternehmen hat es geschafft, seinen Absatz darüber hinaus auszuweiten. Heute werden die Produkte der Marke mit dem „Swoosh“ gerne gezeigt, sowohl im Büro als auch im Alltag. Und Corona hat diesen Trend hin zu mehr Lässigkeit noch verstärkt, indem die Grenze zwischen Job und Alltag weiter verschwommen ist.
Auf einer Mission
Auf der Startseite des Investor-Relations-Auftritts des Unternehmens steht in großen Buchstaben: „Nike is a growth company“, zu deutsch: „Nike ist ein Wachstumsunternehmen“. [3] Schaut man sich einige Kennzahlen an, so scheint das zumindest teilweise zuzutreffen. Dabei ist das Kurs/Gewinn-Verhältnis mit zuletzt rund 30 noch moderat, und die Dividendenrendite beträgt infolge der jüngsten Kursverluste immerhin rund ein Prozent.
Seine Mission sieht Nike nach eigenen Angaben darin, jedem Sportler der Welt sowohl Inspiration als auch Innovation zu bieten. Damit die Zielgruppe dabei bloß nicht zu klein ausfällt, schiebt man noch hinterher: „Wenn Sie einen Körper haben, sind Sie ein Sportler.“ Gleichzeitig achtet man auf eine möglichst nachhaltige Herstellung der Produkte, kreative und diverse Teams sowie einen positiven Einfluss auf lokale Gemeinschaften. [3]
Die schiere Größe von Nike führt zwar auch zu Herausforderungen wie temporären Lieferengpässen und teils höheren Herstellungskosten in einigen Semgementen. Doch das sollte keine dauerhafte Belastung darstellen, da das Unternehmen über eine sehr starke Marke verfügt. Das erlaubt es, bei Kunden notfalls höhere Preise durchzusetzen und so die recht hohen Gewinnmargen zumindest zu halten.
Fazit
Nike ist der mit Abstand größte Player im Geschäft mit Sportartikeln. Das Unternehmen verfügt über eine starke Marke und hohe Margen. Dennoch gerieten die Kurse zuletzt im Rahmen des allgemeinen Abgabedrucks bei Wachstumsaktien deutlich unter Druck.
Quellen:
[1] Wikipedia, Ineos 1:59 Challenge, https://de.wikipedia.org/wiki/Ineos_1:59_Challenge, Stand: 15.03.2022
[2] Statista, Umsatz der führenden Sportartikelhersteller weltweit im Jahr 2020, https://de.statista.com/statistik/da...er-nach-umsatz, Stand: 15.03.2022
[3] Nike Investor Relations, https://investors.nike.com/Home/default.aspx, Stand: 15.03.2022
Die neue Wunderwaffe
Lange glaubten Experten, dass diese Grenze unmöglich zu durchbrechen sei. Doch dann kamen mehrere wichtige Faktoren zusammen und führten zu einer Konstellation, die im Vorfeld so nicht absehbar war – und durch die sich die Erfolgsaussichten deutlich verbesserten. Insbesondere sind hier zu nennen:
- ein Rundkurs mit perfekten Bedingungen
- eine große Gruppe regelmäßig wechselnder Tempomacher
- der dadurch entstehende Windschatten
- Kohlenhydrate in flüssiger, für den Magen verträglicher Form
- der technische Fortschritt in der Konstruktion der Laufschuhe
Der Gigant unter den Sportartikelherstellern
Im Geschäft rund um Sportartikel ist Nike ganz klar die Nummer 1 und damit der dominante Branchenriese vor adidas. [2] Der Konzern war Ende 2021 an der Börse fast 300 Milliarden US-Dollar wert und verfügt über das nötige „Kleingeld“, um die größten Stars und Mannschaften aus verschiedensten Sportarten zu sponsern und im Marketing von deren weltweiter Bekanntheit und Werbewirkung zu profitieren.
Doch es geht längst um mehr als nur den Sport. Das Unternehmen hat es geschafft, seinen Absatz darüber hinaus auszuweiten. Heute werden die Produkte der Marke mit dem „Swoosh“ gerne gezeigt, sowohl im Büro als auch im Alltag. Und Corona hat diesen Trend hin zu mehr Lässigkeit noch verstärkt, indem die Grenze zwischen Job und Alltag weiter verschwommen ist.
Auf einer Mission
Auf der Startseite des Investor-Relations-Auftritts des Unternehmens steht in großen Buchstaben: „Nike is a growth company“, zu deutsch: „Nike ist ein Wachstumsunternehmen“. [3] Schaut man sich einige Kennzahlen an, so scheint das zumindest teilweise zuzutreffen. Dabei ist das Kurs/Gewinn-Verhältnis mit zuletzt rund 30 noch moderat, und die Dividendenrendite beträgt infolge der jüngsten Kursverluste immerhin rund ein Prozent.
Seine Mission sieht Nike nach eigenen Angaben darin, jedem Sportler der Welt sowohl Inspiration als auch Innovation zu bieten. Damit die Zielgruppe dabei bloß nicht zu klein ausfällt, schiebt man noch hinterher: „Wenn Sie einen Körper haben, sind Sie ein Sportler.“ Gleichzeitig achtet man auf eine möglichst nachhaltige Herstellung der Produkte, kreative und diverse Teams sowie einen positiven Einfluss auf lokale Gemeinschaften. [3]
Die schiere Größe von Nike führt zwar auch zu Herausforderungen wie temporären Lieferengpässen und teils höheren Herstellungskosten in einigen Semgementen. Doch das sollte keine dauerhafte Belastung darstellen, da das Unternehmen über eine sehr starke Marke verfügt. Das erlaubt es, bei Kunden notfalls höhere Preise durchzusetzen und so die recht hohen Gewinnmargen zumindest zu halten.
Fazit
Nike ist der mit Abstand größte Player im Geschäft mit Sportartikeln. Das Unternehmen verfügt über eine starke Marke und hohe Margen. Dennoch gerieten die Kurse zuletzt im Rahmen des allgemeinen Abgabedrucks bei Wachstumsaktien deutlich unter Druck.
Quellen:
[1] Wikipedia, Ineos 1:59 Challenge, https://de.wikipedia.org/wiki/Ineos_1:59_Challenge, Stand: 15.03.2022
[2] Statista, Umsatz der führenden Sportartikelhersteller weltweit im Jahr 2020, https://de.statista.com/statistik/da...er-nach-umsatz, Stand: 15.03.2022
[3] Nike Investor Relations, https://investors.nike.com/Home/default.aspx, Stand: 15.03.2022