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Rohstoffe im Fokus: Kakao und Weizen
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    Kakao: Gefangen in der Seitwärtsrange

    Der Kakaopreis ist in einem Seitwärtsmarkt gefangen. Zu Monatsbeginn handelte der Schokoladengrundstoff noch in der Nähe des Widerstandsniveaus um 2.700 US-Dollar je Tonne. In dieser Woche touchierte Kakao den Unterstützungsbereich um 2.500 US-Dollar je Tonne – und drehte erneut nach oben. Solange die Marke von 2.500 US-Dollar je Tonne nicht nachhaltig unterschritten wird, bleibt der mittelfristige Aufwärtstrend intakt.



    Marktbeobachtern zufolge hatten enttäuschende Daten zur Kakaoverarbeitung im 1. Quartal für Abgabedruck gesorgt. Demnach sind in Asien, laut der dortigen Kakaovereinigung, im jüngsten Quartal 0,25% weniger Kakaobohnen verarbeitet worden. In Nordamerika ging die Kakaoverarbeitung nach Daten der Nationalen Vereinigung der Süßwarenhersteller mit einem Minus von 2,8% gegenüber dem Vorjahr noch deutlicher zurück.

    Grundsätzlich bleibt die Kakaonachfrage robust. Das zeigen die Verarbeitungszahlen aus Europa. Hier wurden im ersten Quartal 373.000 Tonnen Kakao verarbeitet – rund 4,4% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.

    Für das laufende Erntejahr 2021/22 rechnet die Internationale Kakaoorganisation ICCO mit einem Anstieg der weltweiten Kakaoverarbeitung um 2,6%. Zusammen mit einem prognostizierten Rückgang der Kakaoproduktion um 5,2% dürfte dies zu einem globalen Angebotsdefizit von rund 181.000 Tonnen führen. Aus fundamentaler Sicht spricht somit einiges für wieder steigende Preise.

    Fazit: Der Kakaopreis hat auf einem technisch wichtigen Preislevel wieder nach oben gedreht. Die fundamentale Lage dürfte den Preis mittelfristig weiter stützen. Mit einem ungehebelten Kakao-ETC (ISIN: JE 00B 2QX ZK1 0) können Anleger an steigenden Kakaopreisen partizipieren.


    Weizen: Dürre treibt Weizenpreis an

    Der Weizenpreis entwickelt sich gemäß der Prognose von FUCHS-Devisen (FD vom 01.04.). Nach dem deutlichen Rücksetzer im März und einem Rutsch unter die 1.000 US-Cent-Marke ziehen die Notierungen nun wieder an. Im Monatsverlauf ist der Weizenpreis um rund zehn Prozent gestiegen. Gerade nimmt der Agrarrohstoff die 1.100 US-Cent-Marke ins Visier.



    Der Preis reagiert auf einen Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums. Dem zufolge hat sich der Zustand der Winterweizenpflanzen in den USA in der vergangenen Woche verschlechtert. Laut USDA sind nun nur noch 27% der Pflanzen in gutem bzw. sehr gutem Zustand. Das sind noch einmal drei Prozentpunkte weniger als in der Woche zuvor. Schlechter als in diesem Jahr war der Pflanzenzustand zuletzt vor 33 Jahren.

    Insbesondere in Kansas, im wichtigsten US-Anbaustaat für Winterweizen, verschlechterte sich der Zustand deutlich. Hier sank der Anteil der gut bzw. sehr gut bewerteten Pflanzen um sieben Prozentpunkte auf 26%. Auch in Nebraska, South Dakota und Oklahoma wurden Rückgänge verzeichnet.

    Marktbeobachtern zufolge ist die Verschlechterung des Pflanzenzustands vor allem dürrebedingt. Denn 70% der Anbauflächen von Winterweizen befanden sich im Dürre-Zustand. Fällt dadurch die US-Weizenernte in diesem Jahr geringer aus, dürfte sich die Angebotsknappheit am globalen Weizenmarkt weiter verschärfen. Denn aus der Ukraine ist in diesem Jahr aufgrund des Krieges kaum mit einer höheren Weizenernte zu rechnen.

    Fazit: Der Aufwärtstrend bei Weizen ist intakt. Wer unserer Kaufempfehlung vor vier Wochen gefolgt ist, kann nach dem zehnprozentigen Kursanstieg Teilgewinne mitnehmen und lässt die Restposition mit einem Stopp auf Einstand weiter laufen. Das Weizen-ETC lautet auf die ISIN: DE 000 A1N ZLS 5).

    Autor: Stefan Ziermann
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