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Zwei Wochen nachdem ein routinemäßiges OPEC+ Treffen in einer Pattsituation endete, wurde bei einem OPEC+ Treffen am Wochenende ein Kompromiss erzielt, der eine schrittweise Produktionssteigerung und eine Aufstockung der Basismengen für fünf Mitglieder vorsieht.
Ab August wird die OPEC+ beginnen, dem Markt monatlich 400 kb/Tag zuzuführen. Ab Mai 2022 werden die VAE, Saudi-Arabien, Russland, der Irak und Kuwait eine höhere gemeinsame Produktionsbasis von 1,63 mb/Tag haben, was die kollektive Produktionssteigerung auf 432 kb/Tag erhöht.
Die Vereinbarung sollte die Märkte beruhigen, da die Teilnehmer ihre Differenzen beigelegt haben und das Angebot erhöhen, um einen Preisanstieg zu verhindern. Die Idee, dass verärgerte Mitglieder die hohen Preise ausnutzen werden, indem sie die Produktion außerhalb der Vereinbarung erhöhen, sollte damit ebenfalls ad acta gelegt werden.
Die Vereinbarung ist nicht rechtsverbindlich, sollten sich die Umstände ändern. Die Teilnehmer können die monatliche Steigerung von 400 kb/Tag pausieren, rückgängig machen oder fortsetzen. Das Hauptrisiko auf kurze Sicht ist die Ausbreitung der Delta-Virus-Variante und die daraus resultierenden Lockdowns, die die Ölnachfrage in den nächsten Monaten dämpfen und die OPEC+ zu einer erneuten Förderkürzung veranlassen könnten.
Mittelfristig bleibt der Ölmarkt jedoch strukturell unterversorgt, was auf die reduzierten Investitionsausgaben der Bergbauunternehmen zurückzuführen ist. Eine Kombination aus niedrigen Preisen, geringerer Nachfrage aufgrund der Pandemie und der immer stärker werdenden ESG-Bewegung, die Investitionen in ausschließlich saubere Energiequellen vorschreibt.
Vor diesem Hintergrund suchen wir nach Anzeichen für eine Bodenbildung bei Rohöl in Richtung der Aufwärtstrendunterstützung bei 69,50/40 $, die sich aus der vom Novembertief bei 33,64 $ eingezeichneten Trendlinie als mögliche Kaufgelegenheit ergibt.
Die 69,50/50 $-Marke wird durch das Ziel einer ABC-Korrektur bei 69,30 $ verstärkt, das sich aus dem Hoch vom Juli bei 76,89 $ ergibt und zum Ziel wird, wenn ein Long-Handel eingegangen wird.
Quelle: TradingView
Ab August wird die OPEC+ beginnen, dem Markt monatlich 400 kb/Tag zuzuführen. Ab Mai 2022 werden die VAE, Saudi-Arabien, Russland, der Irak und Kuwait eine höhere gemeinsame Produktionsbasis von 1,63 mb/Tag haben, was die kollektive Produktionssteigerung auf 432 kb/Tag erhöht.
Die Vereinbarung sollte die Märkte beruhigen, da die Teilnehmer ihre Differenzen beigelegt haben und das Angebot erhöhen, um einen Preisanstieg zu verhindern. Die Idee, dass verärgerte Mitglieder die hohen Preise ausnutzen werden, indem sie die Produktion außerhalb der Vereinbarung erhöhen, sollte damit ebenfalls ad acta gelegt werden.
Die Vereinbarung ist nicht rechtsverbindlich, sollten sich die Umstände ändern. Die Teilnehmer können die monatliche Steigerung von 400 kb/Tag pausieren, rückgängig machen oder fortsetzen. Das Hauptrisiko auf kurze Sicht ist die Ausbreitung der Delta-Virus-Variante und die daraus resultierenden Lockdowns, die die Ölnachfrage in den nächsten Monaten dämpfen und die OPEC+ zu einer erneuten Förderkürzung veranlassen könnten.
Mittelfristig bleibt der Ölmarkt jedoch strukturell unterversorgt, was auf die reduzierten Investitionsausgaben der Bergbauunternehmen zurückzuführen ist. Eine Kombination aus niedrigen Preisen, geringerer Nachfrage aufgrund der Pandemie und der immer stärker werdenden ESG-Bewegung, die Investitionen in ausschließlich saubere Energiequellen vorschreibt.
Vor diesem Hintergrund suchen wir nach Anzeichen für eine Bodenbildung bei Rohöl in Richtung der Aufwärtstrendunterstützung bei 69,50/40 $, die sich aus der vom Novembertief bei 33,64 $ eingezeichneten Trendlinie als mögliche Kaufgelegenheit ergibt.
Die 69,50/50 $-Marke wird durch das Ziel einer ABC-Korrektur bei 69,30 $ verstärkt, das sich aus dem Hoch vom Juli bei 76,89 $ ergibt und zum Ziel wird, wenn ein Long-Handel eingegangen wird.
Quelle: TradingView